38 Grad Celsius oder mehr auf dem Fieberthermometer? Wann spricht man von Fieber und was ist dann zu tun?
Früher hat man Warzen besprochen, um sie loszuwerden. Heute setzt man eher auf die Behandlung mit Lösungen oder Pens aus Ihrer Apotheke.
Warzen sind gutartige Neubildungen der Haut mit einer verhornten Oberfläche, die durch Viren ausgelöst werden. Sie sind nicht gefährlich, werden aber doch meist als störend empfunden. Am häufigsten sind sogenannte vulgäre Warzen an Händen oder Füßen. Eine spezielle Art sind Dornwarzen, die vor allem an den Fußsohlen vorkommen. Durch den Druck beim Gehen wird die Warze ins Gewebe gedrückt, sodass ein schmerzhafter Hornkegel entstehen kann.
Ansteckung vermeiden
Warzen sind ansteckend. Man infiziert sich zum Beispiel durch direkten Hautkontakt oder beim Barfußlaufen in Schwimmbädern, Turnhallen oder Hotelzimmern. Aber auch im eigenen Badezimmer ist man vor den Viren nicht gefeit, wenn ein Familienmitglied bereits mit Warzen infiziert ist. Am besten schützt man sich, indem man an Orten, wo viele Menschen barfuß laufen, selbst Schlappen trägt. Handtücher, Socken und Schuhe sollten nicht mit anderen geteilt werden.
Verätzen oder vereisen?
Oft verschwinden Warzen nach einigen Wochen oder Monaten von selbst wieder. Aber es kann auch länger dauern. Warzen an Händen oder Füßen lassen sich gut selbst behandeln. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
Wann zum Arzt?
Gehen zu zum Arzt, wenn die Warze durch die gängige Behandlungen nicht verschwinden oder wenn sie starke Schmerzen verursacht. Der Arzt kann die Hautwucherungen operativ durch Ausschaben oder mit einem Laser entfernen. Auch Warzen an Stellen mit empfindlicher oder dünner Haut, zum Beispiel im Gesicht, und Warzen im Genitalbereich gehören in die ärztliche Behandlung.
Hausmittel
Da Warzen sehr häufig vorkommen, gibt es auch entsprechend viele Empfehlungen für Hausmittel. Beliebt im Sommer ist beispielsweise der Saft vom Schöllkraut. (Vorsicht, das Kraut ist giftig, auf keinen Fall verschlucken!) Der gelbe Saft wird auf die Warze aufgetragen, damit sie nach ein paar Tagen verschwindet. Weitere Hausmittel, die in Verbindung mit dem Entfernen von Warzen genannt werden, sind Teebaumöl, Apfelessig, Knoblauchzehen, Ringelblumensalbe, Aloe Vera und Schwedenbitter-Auflagen. Bis die Warze vollständig abgeheilt ist, kann es hier aber unter Umständen mehrere Monate dauern.
Schnell und vorsichtig
Warzen sollten generell möglichst bald behandelt werden, denn sie sind ansteckend und können sich schnell verbreiten. Deshalb sollte man auch nicht an Warzen kratzen oder versuchen, sie mit den Fingern zu beseitigen. Beim Umgang mit Warzenmitteln immer vorsichtig sein. Der versehentliche Kontakt mit gesunder Haut kann zu ungewollten Verätzungen führen.
Ulrike Welslau,